September 2024: Weiterhin geteiltes Bild bei Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen
Mit insgesamt über 81.000 Neuzulassungen im bisherigen Jahresverlauf bewegt sich der deutsche Caravaning-Markt laut Aussage des Caravaning Industrie Verbands weiter auf einem hohen Niveau. Der CIVD berücksichtigt dabei Caravans und Reisemobile. Bei beiden gibt es einen unterschiedlichen Trend: Die Caravan-Neuzulassungen liegen im Monat September mit 1.638 Einheiten um 6,3 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Die Sparte verzeichnet in den ersten drei Jahresquartalen mit insgesamt 18.339 Neuzulassungen ein leichtes Minus von 2,2 Prozent im Vergleich zu 2023.
Die Reisemobil-Neuzulassungen hingegen entwickeln sich weiter positiv: Mit 4.679 Neuzulassungen (+6,0 Prozent) übertrifft die Sparte auch im September das Vorjahresergebnis. Insgesamt bewegen sich die Reisemobil-Neuzulassungen im Zeitraum Januar bis September mit 63.046 Einheiten und einem Plus von fast 10 Prozent erstaunlich deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. Und dieser Trend scheint auch trotz Rezession und wirtschaftlichen Ängsten ungebrochen. So ergab eine Befragung der GfK, dass sich immer mehr Deutsche für den Caravaning-Urlaub begeistern, wie die seit Jahren steigenden und oben beschriebenen Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans zeigen. Dem größten deutschen Marktforschungsinstitut, der GfK zufolge können sich 14,2 Millionen Deutsche über 18 Jahre vorstellen, in den nächsten fünf Jahren einen Caravaning-Urlaub zu unternehmen. Das ist fast ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland. Alleine im kommenden Jahr erwägen 5,3 Millionen Deutsche, mit Caravan oder Reisemobil in den Urlaub zu fahren.
Umsatzstarke Wirtschaftssparte
Laut CIVD hat die deutsche Caravaning-Industrie 2023 einen Umsatz von 15,3 Mrd. € Umsatz gemacht. Das sind 8,8% mehr als im Vorjahr. 8,5 Mrd. € davon gehen auf den Verkauf von Neufahrzeugen zurück (+12,1), 5,5 Mrd. € auf den von Gebrauchten. Die restlichen 1,3 Mrd. € Umsatz wurden durch den Verkaufvon Zubhör (+6,0) erwirtschaftet.
